Ab heute nur noch Künstliche Intelligenz als Mitarbeiter?

Wird die Künstliche Intelligenz den arbeitenden Menschen bald ersetzen?

Ein Beitrag von Dirk Koke

Wie wäre es, wenn ich ab heute statt auf Menschen nur noch auf Künstliche Intelligenz setze?

Ein Montag wie er schlimmer nicht sein könnte: Drei Großprojekte, die auf eine Präsentation warten, Kunden, die auf ihren Wochen-Content warten und Kunden, die auf ihren Tages-Content warten. Content, der entscheidet,
wie erfolgreich mein Kunde am Point of Sale mit Digital Signage ist. Die Content-Abteilung ist heute Morgen so leer wie schon lange nicht mehr. Urlaub, Gleitzeit: kein Problem. Aber dann heute Morgen zwei Minuten vor dem Start noch Mails mit einem Einzeiler: „Bin krank, melde mich wieder“.

Das ist der kleine Moment, wo es keinen Spaß macht. Selbstverständlich darf und soll jeder Urlaub haben; es ist wichtig sich zu erholen. Punkt. Selbstverständlich ist Gleitzeit ok, und man darf zu Hause bleiben und Stunden abbauen. Punkt. Selbstverständlich darf man krank sein, und bleibt zu Hause und erholt sich. Punkt. Aber muss das alles gleichzeitig sein?

Alle reden zur Zeit von Künstlicher Intelligenz: Wie wäre es, wenn ich ab heute statt auf Menschen nur noch auf KI setze? Die KI arbeitet auf Zuruf, rund um die Uhr und braucht keinen Urlaub, sie wird auch nicht krank.

Ist die KI mein Traummitarbeiter der Zukunft?

Der Vorteil eines Mediengestalters gegenüber künstlicher Intelligenz besteht darin, dass er kreative und gestalterische Entscheidungen treffen kann, die über das rein technische Know-how hinausgehen. Mediengestalter oder Designer können ihre Erfahrung, ihr ästhetisches
Feingefühl und ihr Verständnis für Zielgruppen und Marketingstrategien einsetzen, um ein Produkt oder eine Dienstleistung optisch ansprechend und wirkungsvoll zu gestalten.

Künstliche Intelligenz hingegen ist auf die Datenverarbeitung und das automatische Erstellen von Designs oder Layouts spezialisiert. Obwohl sie beeindruckende Ergebnisse liefern kann, kann sie menschliche Emotionen und ästhetische Vorlieben nicht vollständig erfassen. Zudem sind Mediengestalter flexibler und können schnell auf Änderungen und Sonderwünsche reagieren. Die KI hingegen beschränkt sich auf vorprogrammierte Algorithmen, die nicht einfach an neue Anforderungen angepasst werden können.

Insgesamt hat der Mediengestalter gegenüber der KI den Vorteil, dass er auf ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten und Erfahrungen zurückgreifen kann, um überzeugende Ergebnisse zu erzielen. Kurz gesagt: Ich wertschätze und bleibe bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dennoch nutzen wir KI auch bei uns – als Helferlein und nicht als Ersatz. Zum Beispiel für die Recherche zu Stockbildern: Wir haben eine Idee und suchen als Grundlage ein passendes Stockbild, um diese umsetzen zu können. Anstatt Datenbanken zu durchsuchen, nutzen wir KI und lassen unser Stockbild erzeugen; genau so, wie wir sie für unsere Ideen benötigen. An der Stelle bleiben die Kreativen in ihrem gestalterischen Prozess und werden nicht durch Recherchearbeiten herausgerissen. Ein sehr schöner Ansatz, KI zu integrieren.

Wir bieten eine KI auch innerhalb unserer KMS Software an. Unsere Kunden können Grafiken für Digital Signage an die implementierte KI senden und bekommen nicht nur ein direktes Feedback, ob der Content erfolgreich umgesetzt wurde, sondern auch, wie die relevante
Zielgruppe die Grafik betrachtet. So kann Digital Signage optimiert werden, bevor der Inhalt ausgestrahlt wird. Möglich durch den Einsatz einer KI, die über die entsprechenden Daten aus Studien verfügt und innerhalb von Sekunden ein Ergebnis liefern kann.

 

Fazit:

Während KI eine mächtige Unterstützung in unserem Arsenal bleibt, ist es die menschliche Kreativität und Intuition, die den entscheidenden Unterschied macht. Heute, morgen und in absehbarer Zukunft werden wir nicht auf die einzigartigen Beiträge verzichten, die nur Menschen leisten können.

Dirk Koke

Ich bin Dirk Koke, ein leidenschaftlicher Experte und Pionier im Bereich Digital Signage,Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche habe ich mich darauf spezialisiert, die Grenzen der digitalen Welt zu erweitern und innovative Lösungen zu entwickeln, die das Potenzial haben, unser Verständnis von Realität und Interaktivität neu zu definieren.

Auf diesem Blog teile ich meine Gedanken, Projekte und die neuesten Trends in der Welt der virtuellen und erweiterten Realität. Ich freue mich darauf, diese spannende Reise mit Ihnen zu teilen.

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